Häufige Fragen zur CAR-T-Zell-Therapie
Welche Nebenwirkungen und Komplikationen könnten auftreten?
Die CAR-T-Zell-Therapie ist eine hochwirksame, jedoch auch komplexe Behandlungsform. Wie bei jeder intensiven Krebstherapie können auch bei dieser Therapie Nebenwirkungen und Komplikationen auftreten.
Typische Begleiterscheinungen sind immunbedingte Reaktionen wie Fieber, Schüttelfrost und grippeähnliche Symptome. Diese können wenige Tage nach der Zellinfusion auftreten und sind Ausdruck der erwünschten Immunaktivierung.
Vorübergehend kann es zu einer Schwächung des Immunsystems kommen, wodurch das Risiko für Infektionen steigt. Ebenso können kurzzeitige neurologische Beeinträchtigungen wie Konzentrations- oder Sprachstörungen auftreten, die sich in der Regel vollständig zurückbilden.
Dank unserer langjährigen Erfahrung und umfassenden, interdisziplinären Betreuung am Inselspital Bern erkennen und behandeln wir mögliche Nebenwirkungen frühzeitig. So gewährleisten wir höchste Sicherheit und eine individuell auf Ihre Situation abgestimmte Begleitung während der gesamten Therapie und Nachsorge.
Wer sind die verantwortliche Fachpersonen?
Die CAR-T-Zell-Therapie am Inselspital Bern wird von einem hochspezialisierten, interdisziplinären Team durchgeführt, das medizinische Exzellenz mit persönlicher Verantwortung verbindet.
Die ärztliche Leitung liegt bei Prof. Dr. med. Thomas Pabst und Prof. Dr. med. Urban Novak, zwei ausgewiesenen Experten im Bereich zellulärer Therapien mit langjähriger klinischer und wissenschaftlicher Erfahrung.
Gemeinsam mit einem erfahrenen und hochspezialisierten Team aus verschiedenen Fachbereichen begleiten sie Sie durch alle Phasen der Behandlung – koordiniert, kompetent und auf Ihre individuelle Situation abgestimmt. Der gesamte Behandlungsprozess wird dabei verantwortungsvoll und auf höchstem fachlichem Niveau umgesetzt, um die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.
Prof. Dr. med.
Thomas
Pabst
Stv. Klinikdirektor und Leitender Arzt (Hochdosistherapie Programm)
Kontakt per E-Mail
+41 31 632 41 14
Prof. Dr. med.
Urban
Novak
Chefarzt (CAR T-Cells & TILs)
Kontakt per E-Mail
+41 31 632 41 14
Gibt es laufende Studien zur CAR-T-Zell-Therapie am Inselspital?
Ja, am Inselspital Bern beteiligen wir uns aktiv an einer Vielzahl nationaler und internationaler klinischer Studien zur CAR-T-Zelltherapie.
Mithilfe dieser Studien können wir neue Therapieansätze erforschen, bestehende Behandlungen weiterentwickeln und ausgewählten Patientinnen und Patienten bereits vor der Zulassung Zugang zu innovativen CAR-T-Produkten bieten.
Alle Studien werden nach höchsten Qualitäts- und Sicherheitsstandards durchgeführt. Durch unsere Teilnahme an internationalen Forschungsnetzwerken sind wir eng an die neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen angebunden.
Wenn Sie Interesse an einer Studienteilnahme haben, besprechen wir gerne individuell, ob eine laufende Studie für Sie in Frage kommt.
Wird die CAR-T-Zelltherapie von der Krankenkasse übernommen?
Die CAR-T-Zelltherapie ist in der Schweiz eine kassenpflichtige Leistung, die von den Krankenkassen grundsätzlich übernommen wird. Da es sich jedoch um eine hochspezialisierte und kostenintensive Therapie handelt, ist vor Behandlungsbeginn eine schriftliche Kostengutsprache durch die zuständige Krankenkasse zwingend erforderlich.
Die Einholung dieser Gutsprache übernehmen wir für Sie. Dadurch entstehen für Sie keine administrativen Verpflichtungen – wir koordinieren den gesamten Prozess direkt mit Ihrer Versicherung.
Bitte beachten Sie: Ohne vorliegende Kostengutsprache kann die Therapie nicht begonnen werden.